Eigenständig leben mit Psychose? Geht das?

Protokoll vom 20.10.21

Eingangsfrage:
Was bedeutet eigenständig leben?

Stichwortsammlung:

  • Steuererklärung selber machen
  • Andere um Hilfe bitten können. (Wenn man etwas nicht selber kann).
  • In Partnerschaft leben oder alleine
  • Eigener Bereich im Wohnheim (Privatsphäre)
  • Haushalt selber oder mit Hilfe machen
  • Geld verdienen (Haushaltshilfe bezahlen)
  • Geld einteilen können
  • Selbständigkeit (in Teilen) mit Unterstützung
  • Ist Kontrolle nötig? Klappt das dann?
  • Es gibt Leute, die mit Ach und Krach selbständig sind.
  • Sich Nahrung besorgen können.
  • Auf die Gesundheit achten (kein suizidales oder selbstverletzendes Verhalten)
  • Wechselwirkung Koffein, Energydrink , Rauchen und Neuroleptika beachten.
  • Wenn man in einen Schub geht, braucht man Hilfe (soziales Netzwerk).
  • Eigenständigkeit bedeutet: Wahrheit beim Facharzt sagen.
  • Man muss dazulernen wollen, kleine Schritte reichen manchmal schon.
  • Man muss Ziele haben, auch mit Problemen klarkommen.
  • Selbstbewusstsein aufbauen.
  • Kontrolle über die eigene Psyche behalten.

Zweiter Teil:

Was kann man tun, um psychisch stabil zu sein?

  • Regelmäßiges Leben
  • Medikamente nehmen
  • soziale Kontakte pflegen
  • rechtzeitig in die Klinik gehen
  • Schlaf ist wichtig
  • Frühwarnsymptome beachten
  • Medikamentenmissbrauch vermeiden
  • Drogen meiden
  • Durchhaltevermögen
  • Eigenständigkeit ist fragil (siehe Demenz und Lernbehinderung)
  • Lebenslanges Lernen
  • „Mut zur Lücke“ . Es muss nicht perfekt sein.

Abschlussrunde: Was nehmen Sie mit, was lassen Sie hier?
Hinweis auf das nächste Seminar: 17.11.21 Wie halte ich Stille aus?