Protokoll des Psychoseseminars vom 16. April 2014 von 19.00 – 21:30 Uhr
Moderation: Herr Schmidt; Protokoll: Frau Freihöfer-Sicking; Referentin: Frau Dr. med. Niedersteberg
Teil I: Erarbeitung der, den Teilnehmern bekannten Süchte und ihren Funktionen
Nach der Begrüßung der Teilnehmer der Vorstellung wird der Begriff „Sucht“ näher beleuchtet.
Dazu wird die Frage gestellt, ob – und welche Süchte die Teilnehmer kennen.
Karten werden ausgegeben mit der Bitte verschiedenste Süchte, welche die Besucher kennen einzeln auf je eine Karte zu schreiben:
(Gleichzeitig werden drei Zuordnungsblätter in den Kreis gelegt:)
- Suchtmittel können der Selbstmedikation dienen: > Medikamente, Alkohol, Spielsucht
- Suchtmittel können Auslöser von Psychosen sein! > Medikamentensucht, LSD, Amphetamine, Extasy, THC, Polytoxicomanie, Alkohol
- Sucht kann zusätzlich zur Psychose auftreten! > Medikamentensucht, Spielsucht, Alkohol
- Bei der Zuordnung der, von den Teilnehmern bekannten Süchten stellt sich das Problem, dass für die Nicht-Substanzungbundenen Süchte o. Verhaltenssüchte noch eine Rubrik geschaffen werden mußte: > Kaufsucht, Magersucht, Bullemie, Spielsucht, Arbeitssucht, Beziehungssucht, Sexsucht…
Teil II: Hilfen:
Merkmale einer Psychose: > multifaktoriell!
- Rückbildung der Symptome langwierig!
- Helfende Faktoren:
- Krankheitseinsicht
- Verhaltenstherapie
- Psychoedukation
- Gesprächstherapie
- Selbstwert verbessern/unterstützen
- Frühwarnsymptome (Anleitung in Gruppen )
Die Suchtambulanz bietet Betroffenen und Angehörigen Beratung